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Das nach der deutschen Kinderärztin Käthe Beutler benannte Gebäude wird mit seinen rund 2500 Quadratmetern Nutzfläche ab 2020 rund 135 Forschenden Platz bieten, in Labors, Büroräumen und Kommunikationszonen. Die Kosten von 24,3 Millionen Euro trägt zu 90 Prozent der Bund (Bundesministerium für Forschung und Bildung BMBF) und zu 10 Prozent das Land Berlin (Senatskanzlei). „Damit wird das BIH von einem bislang virtuellen Institut zu einem echten Forschungszentrum“, betonte Dr. Rolf Zettl, Administrativer Vorstand des BIH. „Gemeinsam mit dem ebenfalls im Bau befindlichen ATIZ-Gebäude auf dem Campus Mitte der Charité erhält das BIH damit ein Gesicht und ein Zuhause – und volle Funktionstüchtigkeit. Martin Lohse, wissenschaftlicher Vorstands des MDC, betonte: „Es ist enorm wichtig, dass sich Wissenschaftler und Ärzte unter einem Dach begegnen, nur so entstehen neue Ideen für die Translation.“

Mitten durch das Gebäude verläuft die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg. Da passt es natürlich gut, dass auch im BIH täglich die Grenzen zwischen Grundlagenforschung und Klinik überschritten werden sollen. Die Namensgeberin ist ebenfalls gut gewählt, betonte Axel Radlach Pries, Dekan der Charité und Interims-Vorsitzender des BIH: „Käthe Beutler war 1917 eine der ersten Frauen, die an der Charité Medizin studierten und ihren Beruf dann auch tatsächlich ausübten. Leider musste sie unter den Nazis in die USA fliehen, doch ihren Forschergeist gab sie weiter: Ihr Enkel, Bruce Beutler, erhielt 2011 den Nobelpreis für Medizin für die Entwicklung einer Immuntherapie gegen Krebs. Ein wichtiges Feld, auf dem auch ein BIH-Forscherteam aktiv ist. „Gutes Gelingen und viel Glück“ wünschten denn auch alle Anwesenden den zukünftigen Nutzern des BIH-Gebäudes.

Kontakt

Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Kommunikation & Medien
s.seltmann@bihealth.de