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Der Mediziner Erwin Böttinger tritt heute sein Amt als neuer Vorstandsvorsitzender des BIH an. Böttinger folgt damit auf Ernst Theodor Rietschel, der das Institut seit der Gründung 2013 leitete.
Mit dem Amtsbeginn wird Erwin Böttinger zudem Professor für Personalisierte Medizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin.
Böttinger wird als hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender die Arbeit des BIH-Vorstands leiten und zusammen mit den Vorstandsvorsitzenden von MDC und Charité, dem Dekan der Charité sowie einem hauptamtlichen administrativen Vorstandsmitglied die strategische und wissenschaftliche Planung und deren Erfolgskontrolle verantworten. Der Vorsitzende des Vorstands wird vom Aufsichtsrat des BIH für eine Dauer von fünf Jahren bestellt. Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg ging Böttinger in die USA, wo er an verschiedenen Institutionen forschte, unter anderem am Massachusetts General Hospital, an der Harvard Medical School und am National Cancer Institute in Bethesda. Von 2000 bis 2004 war er Direktor des Biotechnology Centers am Albert Einstein College of Medicine in New York. 2004 wechselte Böttinger an die Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, wo er 2007 zum Direktor des Charles Bronfman Institute for Personalized Medicine ernannt wurde. Das Hauptinteresse des Forschers und Nierenspezialisten Böttinger gilt der personalisierten Medizin. Dabei werden insbesondere Ansätze aus der Genomik und der Bioinformatik zur Identifizierung molekularer Ursachen von Krankheit genutzt, um daraus Verbesserungen für Prävention, Diagnose und Behandlung abzuleiten. Diese Expertise ist für die Ausrichtung und Entwicklung des BIH essenziell.