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BeLOVE ist eine Beobachtungsstudie, mit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Zusammenspiel systemmedizinische Faktoren besser verstehen wollen, die für die Entstehung kardiovaskulärer und metabolischer Erkrankungen - wie beispielsweise dem akuten Koronarsyndrom - verantwortlich sind. Außerdem soll die Studie zur Identifizierung von Faktoren beitragen, mit denen Medizinerinnen und Mediziner diese Erkrankungen rechtzeitig erkennen und vorhersagen können. In der am 17. Juli 2017 gestarteten Pilotstudie steht zunächst der Aufbau der Logistik für die Hauptphase im Vordergrund. „Wir freuen uns sehr, dass wir direkt mit den ersten Patienten in die Pilotphase starten konnten“, sagt Ulf Landmesser, Quartalssprecher des BeLOVE Projektes und Direktor der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Charité. „Mit BeLOVE werden wir maßgeblich zum Verständnis der Zusammenhänge von kardiovaskulären, renalen und metabolischen Erkrankungen beitragen können.“ Die Pilotphase implementiert, testet und optimiert die dafür notwendigen Abläufe. Perspektivisch sollen mehr als 10.000 Patientinnen und Patienten für die weltweit einzigartige Studie rekrutiert werden. Es handelt es sich um ein gemeinsames interdisziplinäres Forschungsvorhaben des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH), des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit Beteiligung der Kliniken für Kardiologie, Neurologie, Endokrinologie und Nephrologie. BeLOVE wird in Zusammenarbeit mit der Clinical Research Unit (CRU) des BIH und den Kliniken der Charité durchgeführt. Gefördert wird das Projekt vom BIH und Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Kontakt

Dr. Kathrin Haubold
Projektmanagerin BeLOVE
kathrin.haubold@bihealth.de