BIH Diversity Week

Ein einstündiger interaktiver Vortrag mit Austauschrunden zu barrierearmer, diversitätssensibler und geschlechtergerechter Sprache. Teilnehmer*innen lernen, wie sie respektvoll mit Menschen verschiedenster Hintergründe kommunizieren können und erhalten praktische Tipps für den Einsatz inklusiver Sprache im Alltag und am Arbeitsplatz. Reflexionsübungen helfen dabei, den eigenen Sprachgebrauch zu überdenken, und es besteht die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Anmeldung erforderlich

Networking beim gemeinsamen Mittagessen: Allen bringen ihr eigenes Mittagessen mit und können es mit Kolleg*innen teilen und sich in entspannter Atmosphäre über verschiedene Teams und Abteilungen hinweg unterhalten, neue Kontakte knüpfen und sich über Projekte oder interessante (diversitätsbezogene) Themen austauschen. Es ist eine tolle Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und die Teamkultur zu stärken.

Eine Gelegenheit, einige Kolleg*innen des First Contact Point Teams in entspannter Atmosphäre kennen zu lernen, mehr über die Arbeit der FCPs zu erfahren oder auch mit einem Anliegen vertraulich ins Gespräch zu kommen.  

15:30  Offizielle Eröffnung von Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Dr. Doris Meder und Karin Höhne

16:00  Keynote von Dr. Bontu Guschke: The Persistence of Sexism and Racism at Universities

This keynote speech examines the persistence of sexism and racism in university workplaces and emphasises the importance of understanding how these forms of discrimination are perpetuated. It highlights the organisational structures of universities as crucial factors in shaping experiences of harassment and discrimination, and underlines their impact on knowledge production and social dynamics. Using discourse and affect analysis, the presentation explores the intersectional reproduction of harassment and discrimination in the workplace, identifying institutional and individual factors at play. It also discusses how contextual elements within universities exacerbate these issues, including competition, hierarchy and the normalisation of precarity. Drawing on dis/organisation theory and feminist perspectives, it examines the invisibility and silence surrounding harassment and discrimination and proposes organisational practices to address these issues effectively.

Dr Bontu Lucie Guschke, Lecturer at Copenhagen Business School, researches queer and anti-racist feminist theory. She is particularly interested in intersectional feminist organisational analysis, queer feminist theory, anti-racism research and feminist epistemologies. Her dissertation is on the persistence of sexism and racism in universities. Her work has been published in international journals and she is editor of Femina Politica and Women, Gender and Research.
 

17:30    Networking mit Getränken und Ausstellung der Präventions- und Sensibilisierungskampagne ”Kunst und Sensibilisierung: Plakate für ein Gutes Miteinander"

 

Anmeldung  für Teilnahme vor Ort erforderlich

Online-Teilnahme über Link
 

Wir alle kennen das: Auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht.

Hier setzt das interaktive Online-Seminar Stammtischkämpfer*innen an. Es soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! In Theorie und Praxis werden gängige rechte Positionen untersucht und geübt, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl: 12

Anmeldung erforderlich

Networking beim gemeinsamen Mittagessen: Allen bringen ihr eigenes Mittagessen mit und können es mit Kolleg*innen teilen und sich in entspannter Atmosphäre über verschiedene Teams und Abteilungen hinweg unterhalten, können das BIH Welcome Center vertreten durch Sandra Bodogh kennenlernen und offene Fragen klären, neue Kontakte knüpfen und sich über Projekte oder interessante (diversitätsbezogene) Themen austauschen. Es ist eine tolle Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und die Teamkultur zu stärken.

Eine Gelegenheit, einige Kolleg*innen des First Contact Point Teams in entspannter Atmosphäre kennen zu lernen, mehr über die Arbeit der FCPs zu erfahren oder auch mit einem Anliegen vertraulich ins Gespräch zu kommen. 

Nur 17-18% der englischen und 16% der deutschen Biographien auf Wikipedia handeln von Frauen; auch People of Color und weitere marginalisierte Gruppen sind in Wikipedia unterrepräsentiert. Mit erfahrenen Mitgliedern der WomenEdit Group Berlin gemeinsam Wikipedia Artikel erstellen und bearbeiten, um Wikipedia diverser zu gestalten! Keine Vorerfahrung notwendig. 

Anmeldung erforderlich

Corona & Co: Zur chaotischen Liaison zwischen Social Media und Wissenschaftskommunikation
In der als offene Sprechstunde konzipierten digitalen Veranstaltung wird Prof. Dr. Konstanze Marx (Universität Greifswald) in einem Impulsvortrag erläutern, wie sich gerade in der Corona-Pandemie neue Dimensionen für die Wissenschaftskommunikation in Sozialen Medien ergeben haben. An konkreten Beispielen wird expliziert, wie sich Wissenschaftler:innen plötzlich als Protagonist:innen künstlich kreierter Fehden wiederfanden, wie sie Hass und Hetze ausgesetzt waren und Strategien der Gegenrede entwickelten, die als Muster für erfolgreiche Social-Media-Kommunikation fungieren. Im Anschluss gibt es Raum, um Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen.

Konstanze Marx
Konstanze Marx ist Lehrstuhlinhaberin für Germanistische Sprachwissenschaft am Institut für Deutsche Philologie an der Universität Greifswald. Sie wurde mit einer neurolinguistischen Arbeit zum Textverstehen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert und mit einer Arbeit zum Diskursphänomen Cybermobbing an der Technischen Universität Berlin habilitiert. Im Anschluss arbeitete sie als Professorin für die Linguistik des Deutschen an der Abteilung Pragmatik des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache Mannheim und an der Universität Mannheim. Ihre Schwerpunkte liegen in der Internetlinguistik, der Diskurs- und Textlinguistik, der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Sprache-Kognition-Emotion und der medienlinguistischen Prävention. Sie ist Preisträgerin des 25-Frauen-Awards von Edition F und Forschungspartnerin des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache Mannheim.

Anmeldung erforderlich

Selbstverteidigung mit Brazilian Jiu-Jitsu für FLINTA*

Im Rahmen der BIH Diversity Week bieten wir euch einen Selbstverteidigungskurs an. Selbstverteidigungs-Techniken können euch in der Selbstbehauptung unterstützen und damit empowernd sein. Der Kurs richtet sich an FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen), um einen geschützte(re)n Rahmen zu bieten. Die Zugehörigkeit zum FLINTA*-Akronym wird nicht aufgrund äußerlicher Merkmale in Frage gestellt.

Der Kurs basiert auf Techniken aus dem Brazilian Jiu-Jitsu. Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) ist eine Kampfkunst, die in Selbstverteidigungssituationen sehr wirksam ist, in denen:

• es nur eine*n Angreifer*in gibt,
• der*die Angreifer*in keine Waffen hat
• der Abstand zum*zur Angreifer*in gering ist oder es wenig Platz gibt

Während des Kurses lernt ihr, wie ihr den Abstand zu einer Person kontrollieren, körperlichen Kontakt neutralisieren/unterbrechen und den Angreifer durch Anwendung von BJJ-Techniken außer Gefecht setzen könnt.

Trainerinnen werden Anna-Fee und Dânia sein:

Dânia ist ein BJJ Purple Belt bei Gracie Berlin, wo sie seit 2017 trainiert. Mit 36 Jahren ist sie eine aktive Wettkämpferin und hat Gold bei der IBJJF Europameisterschaft in den Kategorien Blau- und Purple Belt in den Jahren 2020 und 2023 (Gewichtsklasse: Rooster, Altersklasse: Master 1) sowie Silber bei der Abu Dhabi World Masters Jiu-Jitsu Championship 2022 im Purple Belt (49 kg) gewonnen. Wenn sie nicht auf der Matte ist, ist Dânia ein Foodie und genießt es, zu reisen, um neue Kulturen und Geschmacksrichtungen zu erkunden.

Anna-Fee, 34 Jahre alt, hat den Purple Belt und trainiert BJJ seit 5 Jahren. Ihr größter Erfolg war der Gewinn der IBJJF Europameisterschaft als Blaugurt im Jahr 2023 (Gewichtsklasse: Rooster, Altersklasse: Master 1). Bevor sie mit BJJ begann, hat sie über 20 Jahre lang getanzt und Ballett unterrichtet. Ihre andere Leidenschaft ist das Unterrichten, daher arbeitet sie außerhalb des Studios an einer Schule und unterrichtet dort Englisch und Deutsch für Jugendliche. Daher ist sie überglücklich, dass sie ihre beiden Leidenschaften mit dem Selbstverteidigungskurs verbinden kann!

begrenzte Teilnehmer*innenzahl: 25

Anmeldung erforderlich