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Die erste Präsidentin der Humboldt-Universität

Nach 118 männlichen Vorgängern wurde Marlis Dürkop-Leptihn 1992, zu einer Zeit, in der sich die Umbrüche Berlins auch an den Universitäten widerspiegelten, die erste Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin für vier Jahre. Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise setzte sie gleich in zwei Metropolen politische Akzente.

Von 1966 bis 1971 studierte sie an der Freien Universität Berlin Soziologie, Psychologie und Publizistik. Anschließend arbeitete sie dort als wissenschaftliche Assistentin für Rechtswissenschaften, dann für Kriminologie an der Universität Hannover. Marlis Dürkop-Leptihn wurde am Institut für Psychologie an der Freien Universität Berlin promoviert. 1978 wurde sie Professorin an der Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Berlin und 1986 ihre Rektorin.

Von 1991 bis 1992 war sie wissenschaftspolitische Sprecherin des Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus. 1998 wurde sie Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung in Hamburg.

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