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BIH Mission Statement

In Kraft getreten und vom BIH Direktorium unterzeichnet am 01.02.2023.

Das BIH verpflichtet sich zu einem fairen und respektvollen Miteinander, um Diskriminierung und Benachteiligungen jedweder Art und Weise im Arbeitskontext zu verhindern.

Jede*r Einzelne von uns übernimmt Verantwortung und setzt sich mit seinem*ihrem Handeln dafür ein, jede Form von Diskriminierung wie z.B. Rassismus, Machtmissbrauch, Sexismus, strukturelle Diskriminierung oder Ausgrenzung zu verhindern, wobei denjenigen Mitarbeitenden mit fachlicher oder disziplinarischer Leitungsfunktion besondere Verantwortung zukommt.

Wir schaffen und pflegen eine Kultur des Hinschauens und Handelns und nehmen Antidiskriminierung ernst. Dafür pflegen wir eine selbstkritische Reflexion unseres Handelns innerhalb der Organisationsstrukturen des BIHs als Wissenschaftseinrichtung.

Unser Ziel ist ein fairer, offener und vertrauensvoller Umgang miteinander. Wir schätzen vielfältige Lebensrealitäten als große Bereicherung und begegnen uns mit Wertschätzung und Respekt.

Wir schaffen eine Arbeitsatmosphäre, in der Fehler als Chance wahrgenommen werden und die es allen Mitarbeitenden ermöglicht, ihr Potential voll zu entfalten. Dazu gehört ein konstruktiver Umgang mit Konflikten und eine wertschätzende Kommunikationskultur, um für alle akzeptable und tragfähige Lösungen zu finden.

Vorverurteilungen und Lästereien werden nicht hingenommen; Diskriminierung, Machtmissbrauch, sexualisierte Belästigung, Gewalt, Mobbing und Stalking werden sanktioniert. Personen, die eine Beschwerde vorbringen, darf kein arbeitsrechtlicher Nachteil daraus entstehen.

Gleichzeitig schaffen wir mit kollegialen und vertraulichen Anlaufstellen, den sogenannten First Contact Points, Unterstützungsangebote für Menschen, die Diskriminierungen erfahren haben oder Konflikte im Arbeitsumfeld erleben, um zu einem konstruktiven Miteinander beizutragen.

Wir verpflichten uns dazu, die Wirksamkeit unserer Maßnahmen zu reflektieren, zu messen und zu evaluieren.

Wir werden nicht müde, uns Diskriminierungen in den Weg zu stellen. Wir lernen als Organisation stetig dazu und wachsen an der Herausforderung, neue Formen von Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden.

Warum ein Mission Statement?

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Diskriminierungen von Menschen aufgrund ihrer Ethnie oder Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion, einer Be_hinderung, ihres Alters oder ihrer Weltanschauung allltäglich stattfinden. Davon ist ein Forschungsinstitut wie das unsere nicht ausgenommen. Dem möchte das BIH jedoch etwas entgegensetzen. Das Direktorium des BIH hat sich zusammen mit einer institutsübergreifenden Arbeitsgruppe aktiv zum Ziel gesetzt, eine solidarische Arbeitskultur und Maßnahmen gegen die Realität von individueller, institutionaler und struktureller Diskriminierung zu entwickeln. Dieses Ziel ist als klare Stellungnahme im Mission Statement festgehalten.
Am BIH setzen wir uns für einen respektvollen und achtsamen, fairen Umgang miteinander ein und tolerieren kein diskriminierendes Verhalten. 

Welches Verhalten wird am BIH nicht toleriert?

Nachfolgend finden Sie eine Definition von Verhaltensweisen, die das BIH nicht toleriert. Grundsätzlich nehmen wir das Erleben der betroffenen Person ernst und gehen allen Meldungen nach. Die Einschätzung, ob ein Fehlverhalten vorliegt, hängt von der Wahrnehmung der betroffenen Person ab und kann von der Intention der beschuldigten Person abweichen.
Personen in ungeschützter, exponierter, abhängiger und untergeordneter Position fühlen sich ggf. nicht in der Lage, ihre Nichtzustimmung frei und umfänglich auszudrücken. Daher ist es wichtig, die Situation der betroffenen Person individuell zu berücksichtigen.

Definitionen

Definition eines Konflikts

Ein sozialer Konflikt ist dann vorhanden, wenn zwischen mind. 2 Parteien Interessen, Ziele und Rollen und/oder Auffassungen miteinander unvereinbar sind oder den Akteuren unvereinbar erscheinen. Dabei fühlt sich mind. 1 Partei durch die andere beeinträchtigt, erlebt negative Gefühle und behindert ihrerseits die Gegenpartei. (Definition nach F. Glasl)