Zum Seiteninhalt springen

Die erste Initiative, bei der diese Infrastruktur zum Einsatz kommt, ist das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „3DBioBreast“. Ziel des Projekts ist es, Menschen nach einer Mastektomie, also der Amputation einer Brust, zu helfen, ihre körperliche Integrität wiederzuerlangen. Dazu werden die Forscher*innen mit dem Bioprinter autologes Brustfettgewebe herstellen, Gewebe, das auf den eigenen Zellen der Patient*in basiert. 

„Mit diesem Verfahren werden wir in der Lage sein, qualitativ hochwertige Implantate herzustellen, die den Standards der Good Manufacturing Practice entsprechen“, sagt Dr. Pratibha Dhumale, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts am BCRT. „Wir arbeiten Hand in Hand mit der Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Charité-Universitätsmedizin Berlin zusammen und hoffen, dass diese Bioprinting-Technologien in Zukunft im klinischen Alltag für viele Patient*innen von Nutzen sein werden.“ 

Darüber hinaus wird das Center of Advanced Therapies (BeCAT) der Charité die Abwicklung der Good Manufacturing Practice, die Zulassungsprozesse und alle relevanten Entwicklungsarbeiten begleiten. Weitere akademische Partner in diesem Projekt sind das Universitätsklinikum Tübingen und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.