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Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen, Mikrobiome, Regenerative und Zelltherapien, neuartige Fördermodelle im Gesundheitswesen und Blockchain waren die Schlüsselthemen beim diesjährigen Charité BIH Entrepreneurship Summit in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dr. Rolf Zettl, Administrativer Vorstand des BIH und das für Berlin Health Innovations verantwortliche Vorstandsmitglied, und von H. E. Lynette Wood, Botschafterin der Australischen Botschaft in Berlin, die betonte, dass die globalen Gesundheitsprobleme über die Grenzen hinweg angegangen werden müssen und dies nur durch eine intensive Vernetzung und risikobereite Persönlichkeit umgesetzt werden kann.

Über 400 Expertinnen und Experten aus den Life-Sciences, Wirtschaft, Medizin und Politik diskutierten Instrumente und Optionen für innovative Trends und Ökosysteme in der Medizin sowie Lizensierungen und Ausgründungen. Die Veranstaltung bietet biomedizinschen Entrepreneuren Inspirationen und ist zugleich Plattform für den Austausch zwischen Gründungswilligen, Gründerinnen und Gründern sowie Investoren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen neben europäischen Ländern und Australien, auch aus Israel, Kanada und den USA.

Neben Präsentationen und Podiumsdiskussionen gab es weitere Veranstaltungsformate wie etwa den Life Sciences Venture Market -  eine Plattform für Gründerinnen und Gründer in den Bereichen Life Sciences, Medizinprodukte und Digital Health – bei dem Start-Ups und Unternehmen Investoren und potenziellen Kooperationspartnerinnen und -partnern ihre Projekte präsentieren konnten, um nicht nur Zugang zu möglichen Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch wertvolles Feedback, Verbindungen und Mentorenschaft zu erhalten.

Workshop ‚From Vision to Patient: Innovation in the Real World‘

Am 8. Mai fand der von Berlin Health Innovations (BHI) initiierte und von SPARK Berlin unterstützte Think Tank ‚From Vision to Patient: Innovation in the Real World‘ statt. Der Workshop richtete sich gezielt an junge Entrepreneure und Innovatoren aus dem Bereich Digital Health und Life Science und bot Einblicke in die unterschiedlichen Strukturen, die es bedarf, um Innovationen aus der Forschung in den Markt und an den Patienten zu bringen.

Sieben junge Entrepreneure nutzten die Chance für einen direkten Austausch mit nationalen und internationalen Vertreterinnen und Vertreternn aus der Industrie (Pharma, Med Tech, Digital Health), mit Investoren (VC, Business Angels, Corporate Investors) und Influencern (Policymakers, Versicherungen). Neben Diskussionen über die unterschiedlichen Erwartungen von Entrepreneuren, Investoren oder Industriepartnern bei der Realisierung von Projekten stand vor allem das Thema Partnerschaft im Fokus des Workshops: Welche Rolle die Wahl von Investoren oder Industriepartnerinnen und -partnern, sowie des eigenen Teams bei der Translation spielt und wie junge Gründerinnen und Gründer neben finanzieller Förderung von den richtigen Partnerschaften profitieren können. Im Anschluss an den zweistündigen Workshop konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehemr außerdem im offenen Gespräch weiter austauschen und mit potentiellen Partnern vernetzen.

Der nächste Charité BIH Entrepreneurship Summit findet 2019 statt.