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„Das ist so, als ob wir ein Supermikroskop erfunden hätten, mit dem wir in jede Zelle in einem Gewebe hineinschauen könnten, in alle Zellen gleichzeitig, und sehen könnten, was molekular in der Zelle vor sich geht – zum Beispiel wann und warum sie krank wird“, so Nikolaus Rajewsky. Fast jede Zelle enthält das ganze Genom, das Erbmaterial des betreffenden Menschen, verschlüsselt in vier Buchstaben, die aneinandergereiht sind und ein großes Buch mit ein paar Milliarden Buchstaben bilden. Solange die Zelle lebt, ist sie damit beschäftigt, die komplexen Baupläne zu lesen, die in diesem „Buch des Lebens“ geschrieben stehen. Das „Buch des Lebens“ zu entschlüsseln, ist Ziel der gemeinsamen Forschungsinitiative der drei Forschungseinrichtungen Berlin Institute of Health, Berliner Institut für Medizinische Systembiologie des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und Charité - Universitätsmedizin Berlin.

Referent*innen der Podiumsdiskussion

  • Prof. Christopher Baum, Mediziner und Molekularbiologe, Vorsitzender des Direktoriums des Berlin Institute of Health an der Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Dr. Stefan Frank, Direktor Stammzellplattform-Strategie, Zell & Gentherapie, Bayer AG
  • Prof. Nikolaus Rajewsky, Systembiologe, Charité - Universitätsmedizin Berlin und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, außerdem Physiker, Konzertpianist und Leibniz-Preisträger
  • Prof. Simone Spuler, Leiterin der Arbeitsgruppe „Myologie“ und der Hochschulambulanz für Muskelkrankheiten, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und Charité - Universitätsmedizin Berlin

Moderation

  • Dr. Philipp Graf, Wissenschaftsjournalist, Leitender Redakteur BIOCOM

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