Digitale Medizin
Gehirnsimulation
Petra Ritter
Hirnsimulationen tragen zum Verständnis des menschlichen Gehirns bei und helfen bei der Entwicklung individueller Behandlungen
Forschungsschwerpunkte
Groß angelegte Netzwerksimulationen auf Basis neuster Durchbrüche in der Computational Neuroscience revolutionieren die Diagnose und Therapie von Hirnerkrankungen wie Alzheimer, Hirnschlag und Epilepsie. Damit eröffnen die Hirnsimulationen den Zugang zu einer echten Individualmedizin. In groß angelegten Studien gehen Krankenhäuser rund um die Welt der Frage nach, wie sich Hirnsimulationen für den täglichen Umgang mit Erkrankungen nutzen lassen. Unsere Forschungsgruppe führt diese Entwicklung an und bietet Fachwissen, Tools und Ressourcen, mit denen sich Rohdaten aus der Bildgebung des Gehirns in virtuelle Patienten-„Avatare“ verwandeln lassen. Unser interdisziplinäres Spitzenteam stellt sich den Herausforderungen multimodaler Datenerfassung und -verarbeitung. Wir entwickeln umsetzbare, skalierbare Softwarelösungen und interpretieren Simulationsergebnisse. Unser Ziel ist die Weiterentwicklung von Hirnsimulationen zu eleganten, leistungsstarken und schlüsselfertigen Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungsfällen, vom Einsatz in Kliniken bis zu Bildung und Unterhaltung.