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Wie häufig die wissenschaftlichen Arbeiten eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin von Fachkollegen zitiert werden, gilt als Maß für ihren Einfluss auf das jeweilige Fachgebiet. Die Liste der weltweit meistzitierten Forschenden verzeichnet in diesem Jahr 6.938 Personen aus etwa 70 Nationen und Regionen, davon 369 aus Deutschland. Analysiert wurden 21 Fachbereiche aus der Medizin, den Naturwissenschaften, den Wirtschafts- sowie Sozialwissenschaften. Separat führt das Ranking Personen auf, die am Schnittfeld mehrerer Fachbereiche aktiv sind („Cross-field“). In genau diesem Bereich ist Roland Eils gelistet.

Prof. Dr. Roland Eils ist Gründungsdirektor des Digital Health Center des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Der Experte für biomedizinische Informatik analysiert mithilfe von künstlicher Intelligenz große Datensätze, um die Diagnose von Krankheiten zu verbessern und Therapien besser auf individuelle Patient*innen zuzuschneiden. Innerhalb großer nationaler und internationaler Forschungskonsortien bringt er die digitale Medizin voran.In den vier Forschungsgruppen am BIH beschäftigt er sich mit Künstlicher Intelligenz, Computergestützter Krebsforschung, Gesundheitsdaten für Krankheitsvorhersagen und der Analyse großer medizinischer Datensätze (Medical Omics).

Jüngste Erfolge hatte sein Team vom BIH bei der Erforschung der Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2: So fanden die Wissenschaftler*innen heraus, welche Zellen das Virus befällt, warum Kinder weniger schwer an COVID-19 erkranken, und sie brachten eine klinische Studie auf den Weg, um COVID-19-Patient*innen vor der überschießenden Reaktion des Immunsystems zu schützen. Die Arbeiten wurden in hochrangigen Zeitschriften wie Nature Medicine, Nature Biotechnology oder EMBO Journal publiziert.

Roland Eils ist ebenfalls Honorarprofessor an der Universität Heidelberg und Mitglied der Leopoldina deutsche Akademie der Wissenschaften.

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