NachrichtChancengleichheit
Virtueller Girls‘ Day am BIH
Fast 100 Schülerinnen aus allen Ecken Deutschlands haben zum heutigen Girls‘ Day einen Einblick in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher medizinischer und naturwissenschaftlicher Disziplinen aus dem BIH und der Charité bekommen. Aufgrund der Pandemiesituation fand der Girls‘ Day in diesem Jahr ausschließlich digital statt, was den Vorteil hatte, dass interessierte Mädchen aus ganz Deutschland in die Arbeit eines Translationsforschungsinstituts hineinschnuppern konnten.
In der Medizin und den Lebenswissenschaften studieren zwar mittlerweile viele Frauen, aber die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft ist noch immer männlich geprägt und auf Leitungspositionen sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Mit dem Girls‘ Day stellt das BIH die Arbeit der Wissenschaftlerinnen in den Vordergrund und ermutigt Schülerinnen, in die Forschung zu gehen und ihre Ideen zu verfolgen.
In acht Workshops stellten Wissenschaftlerinnen verschiedener Arbeitsgruppen ihre Forschungsprojekte vor und berichteten aus ihrem Alltag in Wissenschaft und Forschung. Neben Einblicken in die digitale Medizin, nahmen die Forscherinnen die Mädchen virtuell mit in ihr Labor und berichteten über ihre Forschung zu Viren, Lungenerkrankungen, Zahngesundheit und dem Verdauungstrakt. Auch die Verbindung von Ingenieurswesen und Herzmedizin und die Arbeit an Biomaterialien zur Heilung von Knochenbrüchen waren Thema in den zahlreichen Workshops.
Ein herzlicher Dank geht an die beteiligten Wissenschaftlerinnen, die sich die Zeit genommen haben, über ihre Arbeit zu berichten und Mädchen für die Forschung zu begeistern.