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Sie wurde 13 Mal für einen Nobelpreis nominiert

Dass Cécile Vogt 13 Mal für den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin nominiert wurde, ihn aber nie bekam, zeigt den geringen Stellenwert von Forscherinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

1893 wurde sie als eine von nur wenigen Frauen an der medizinischen Fakultät in Paris zugelassen. 1899 heiratete sie Oskar Vogt. Mit ihm arbeitete sie 60 Jahre lang gemeinsam in der Hirnforschung. 1900 wurde sie in Paris zur Doktorin der Medizin promoviert. Ab 1902 arbeitete Vogt an dem von ihrem Ehemann gegründeten Neurobiologischen Laboratorium an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin – unentgeltlich. Ihre ärztliche Approbation in Berlin erhielt Vogt erst 1920. Sie wurde Abteilungsleiterin am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung. 1932 wurde sie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Nach 1933 zwangen sie zunehmende Repressionen des NS-Regimes dazu, Berlin zu verlassen und in Neustadt im Schwarzwald weiter zu forschen.

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