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Um Frauen in der Wissenschaft mehr Sichtbarkeit zu geben, hat das Berlin Institute of Health in der Charité gemeinsam mit Bürger*innen umfangreiche Wikipedia-Einträge zu Berliner Wissenschaftlerinnen der Vergangenheit und Gegenwart erstellt oder weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage ist eine beispielhafte Ausstellung entstanden. Sie verleiht Frauen, die als Pionierinnen ihres Faches den Weg für künftige Wissenschaftlerinnen ebneten, die verdiente Anerkennung und lässt exemplarisch das Wirken herausragender Forscherinnen der Gegenwart sichtbar werden.

Von Theda Borde, der Sozialmedizinerin, die als Rektorin die Alice Salomon Hochschule Berlin leitete, über die Chemikerin Emmanuelle Charpentier, die für ihre Genschere CrisprCas 2020 den Nobelpreis erhielt, Cécile Vogt, die als Hirnforscherin 13 mal für den Nobelpreis nominiert wurde, ihn aber nie bekam, bis zur Soziologin und Politikerin Marlis Dürkop-Leptihn, die nach 118 männlichen Vorgängern zur ersten Präsidentin der Humboldt-Universität gewählt wurde, lernen die Besucher*innen außergewöhnliche Vertreterinnen ihres jeweiligen Faches kennen, die allesamt zumindest Abschnitte ihres wissenschaftlichen Lebens in Berlin verbrachten.

Die Ausstellung ist vom 20. Oktober bis zum 20. Dezember 2021 im Roten Rathaus zu sehen und ist werktäglich von 10:00 bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Danach wird sie als Wanderausstellung an verschiedenen Orten Berlins und als online-Variante auf der BIH-Webseite zu sehen sein.

Weitere Infos zum Projekt

Artikel zum Projekt

Fotogalerie von der Ausstellungseröffnung

Radiobeitrag des rbbKultur zum Nachhören

Online-Ausstellung auf der BIH-Webseite​​​​​​​