Das SHAIPED-Konsortium zeigt das Bestreben der Europäischen Kommission, ein Netz dynamischer Akteure zu fördern, die Daten auf europäischer Ebene nutzen und dabei die höchsten Datenschutzstandards einhalten. Mit 30 Partnern aus 11 Mitgliedstaaten ist das SHAIPED-Konsortium das bisher größte, das die künftigen Stellen für den Zugang zu Gesundheitsdaten des Europäische Raums für Gesundheitsdaten (EHDS) umfasst. Das Projekt ist eine Fortsetzung des Pilotprojekts für den EHDS, mit dem der HDH von der Europäischen Kommission beauftragt wurde und das den Aufbau einer europäischen Infrastruktur für die Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten zum Ziel hat. Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz besteht eine große Herausforderung darin, für medizinische Geräte Zugang zu realen Daten zu erhalten, um diese Werkzeuge zu trainieren, zu testen und zu validieren. Die Integration dieser Geräte in Gesundheitsinformationssysteme (health information systems, HIS) und der Nachweis ihrer klinischen Wirksamkeit sind ebenfalls große Herausforderungen. Das SHAIPED-Konsortium befasst sich jetzt mit diesen Fragen in mehreren Arbeitsgruppen.
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Europäischer Raum für KI im Gesundheitswesen
30 europäische Akteure haben sich zusammengeschlossen, um zusammen einen „Europäischen Raum für KI im Gesundheitswesen“ zu schaffen. Der Health Data Hub (HDH) und sein Konsortium haben mit dem Projekt SHAIPED eine europäische Projektausschreibung mit einem Gesamtbudget von 4 Mio. Euro gewonnen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung von Lösungen der künstlichen Intelligenz (KI) für medizinische Geräte ab und soll die digitale Gesundheit in Europa weiter voranbringen. Beteiligt ist Dr. Petra Ritter, die als Johanna Quandt Professorin für Gehirnsimulation am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) die dortige Arbeitsgruppe für Gehirnsimulation leitet und Leiterin der Sektion Gehirnsimulation an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist.