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Mit einer symbolischen Staffelübergabe wurde gestern der Amtsantritt von Professor Erwin Böttinger an der Spitze des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) begangen und Professor Ernst Th. Rietschel feierlich verabschiedet.

Zum Amtsantritt Böttingers ist das Berliner Institut für Gesundheitsforschung hervorragend aufgestellt: Große und kleinere translationale Forschungsprojekte zu aktuellen medizinischen Schlüsselthemen laufen seit 2014, die für exzellente Arbeit nötigen Forschungsstrukturen und Technologieplattformen sind zum großen Teil geschaffen, und seit April 2015 ist das BIH eine eigenständige Körperschaft des Öffentlichen Rechts des Landes Berlin. "Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler brauchen beste Forschungsbedingungen. Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung hat einiges zu bieten", sagt Böttinger. In den kommenden Jahren will Böttinger unter anderem die Digitalisierung der Gesundheitsforschung und -versorgung sowie die stärkere Vernetzung in integrierten Forschungsteams in Berlin, auch mit Partnern aus der Wirtschaft, vorantreiben: "Wir wollen ein 'Ökosystem' für Innovationen schaffen, in dem Grundlagenwissenschaftler, klinische Forscherinnen, Bioinformatiker, Genetikerinnen oder Protein-Spezialisten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen partnerschaftlich und zielorientiert für die Gesundheit der Menschen miteinander arbeiten", sagte er anlässlich der feierlichen Amtseinführung in Berlin.

Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka dankte Ernst Th. Rietschel für seine besonderen Leistungen beim Aufbau des Instituts seit 2013 und blickte erwartungsvoll in die Zukunft. "Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung hat eine Größenordnung, die ich als Chance sehe, auch international sichtbar zu werden. Wir erhoffen uns von Herrn Böttinger, die anwendungsnahe Medizinforschung beispielgebend voranzutreiben", sagte Johanna Wanka.

Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft des Landes Berlin: "Herr Rietschel hat in Berlin Großartiges geleistet und mit seiner Arbeit den Weg für eine erfolgreiche Zukunft des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung geebnet. Der Amtsantritt durch Herrn Böttinger ist ein weiterer entscheidender und wichtiger Schritt für das Institut und für Berlin. Ein Schlüssel zum Erfolg wird es sein, die vorhandenen Berliner Kompetenzen in der biomedizinischen Forschung noch besser zu vernetzen und in einem weiteren Schritt neues Wissen über die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu generieren. Von Herrn Böttinger und seiner Expertise erhoffen wir uns neue Impulse, die den Standort in der medizinischen Forschung ganz nach vorne bringen. Auch international. Wir freuen uns, dass er sich für Berlin entschieden hat."

Erwin Böttinger leitet als hauptamtlicher Vorsitzender des Vorstands die Arbeit des BIH-Vorstands und verantwortet zusammen mit den Vorstandsvorsitzenden des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft und der Charité - Universitätsmedizin Berlin, dem Dekan der Charité - Universitätsmedizin Berlin sowie dem hauptamtlichen administrativen Vorstandsmitglied die strategische und wissenschaftliche Planung und deren Erfolgskontrolle.

Amtsantritt Erwin Böttinger (v.l.n.r.):
Ernst Th. Rietschel, Johanna Wanka,
Erwin Böttinger, Steffen Krach.
Foto: BIH/Thomas Rafalzyk

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Leiterin Kommunikation/Presse
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