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Die Innovationsgruppe „Matters of Research Assessment and its Implementation“ (MAI) unter der Leitung von Dr. Cornelia Schendzielorz (HU, RMZ) und Dr. Miriam Kip (QUEST) ist am 1. Februar gestartet. Sie umfasst zwei separate Projekte. Während der Fokus im Projekt am RMZ (MAI-A) auf Forschungsbewertung in Forschungsverbünden liegt und das Projekt einen Beitrag zu einer funktionierenden, zielorientierten und nachhaltigen Steuerung der BUA leistet, geht es in dem am QUEST angesiedelten Projekt (MAI-I) um eine anwendungsbezogene Optimierung der Forschungsbewertung im Bereich Berufungen und Tenure Track Evaluationen an den einzelnen BUA Einrichtungen.

Bestehende Bewertungssysteme in der Forschung werden den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft - wie Digitalisierung, Diversifizierung von Forschungsaufgaben und Karrierewegen, die Entstehung neuer Formate von Forschungsoutput oder neuen Verwertungsmodellen - nicht mehr gerecht. Verschiedene nationale wie internationale Initiativen aus Politik und Wissenschaft betonen die Notwendigkeit, die Forschungsbewertung an die sich verändernden Forschungspraktiken anzupassen (z.B. Agreement on Reforming Research Assessment – CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment), UNESCO Recommendation on Open Science, Open Science Framework, die Empfehlungen der DFG zum Status von Publikationen in der Forschungsbewertung sowie das DFG Positionspapier zu Open Science).

MAI-I hat das Ziel, gemeinsam mit den BUA Partnern Strategien für die einzelnen Einrichtungen zu erarbeiten, wie die aktuellen Entwicklungen z.B. im Kontext des EU Rahmenprogramms von responsible research and innovation (RRI) in die Praxis der Forschungsbewertung übertragen werden sollen und können. Diese sollen die unterschiedlichen Zielsetzungen der vier Häuser abbilden, und gleichzeitig Synergien und Gemeinsamkeiten für den gemeinsamen Forschungsraum bei der Rekrutierung von Professorinnen und Professoren sowie Tenure Track Evaluationen schaffen.

In einem agilen und partizipativen Ansatz werden an den vier Partnerhäusern der BUA Feld- und Bedarfsanalysen inklusive strukturierter Literaturübersichten sowie formeller und informeller Interviews durchgeführt. Während des gesamten Prozesses werden die relevanten Akteurinnen und Akteure in den jeweiligen Häusern eng eingebunden und der Wissensaustausch, auch zwischen den Häusern, wird mit Hilfe verschiedener Formate, Informationsveranstaltungen, Workshops und Präsentationen gefördert.

Neben Dr. Miriam Kip, die das Projekt leitet, ist Dr. Juliane Klein Teil des Projektteams. Frau Klein ist seit 2016 an der Charité und hat zuvor als persönliche Referentin des Dekans und anschließend als Projektmanagerin in der Stabsstelle BUA der Charité gearbeitet. Anfang April wird ein weiterer Kollege das Team vervollständigen. Die Innovationsgruppe wird bis Oktober 2026 durch die BUA gefördert.

Link: https://osf.io/yd9sz/            

Kontakt

Dr. Miriam Kip, MPH

AG Leiterin | CoARA Beauftragte Charité und BIH

Interessenskonflikte

Kontaktinformationen
Telefon:+49 30 450 543 055
E-Mail:miriam.kip@bih-charite.de