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Prof. Dr. Johanna Bolander

Kontaktinformationen
Anschrift:BIH Center für Regenerative Therapien
Augustenburger Platz 1

13353 Berlin
E-Mail:johanna.bolander@bih-charite.de

Forschungsschwerpunkte

Zu diesem Zweck nutzen wir die klinische Forschung als Indikator für bestimmte Patientenpopulationen, untersuchen diese dann im Detail mit Hilfe mechanistischer Modellsysteme und entwickeln anschließend regenerative Therapien im Bereich des Bewegungsapparats. Unsere Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Untersuchung verschiedener Aspekte des dynamischen Prozesses der Fibrose, der Bildung von Narbengewebe. Fibrose wird in der Regel durch eine Art von Stress, z. B. eine Verletzung, ausgelöst und ist das Ergebnis einer fehlgeschlagenen Geweberegeneration, auf die in der Regel das Auftreten degenerativer Erkrankungen folgt.

Derzeit ist nicht bekannt, warum bestimmte Verletzungen nicht heilen, einschließlich der Verletzungen im Synovialgelenk. Einer der schwierigsten Aspekte bei der Untersuchung dieser Frage ist das Fehlen einer gesunden Regenerationsumgebung, die als Kontrolle oder Ausgangswert verwendet werden kann. Infolgedessen kann die Umgebung mit gescheiterter Regeneration hauptsächlich mit einer gesunden Kontrollumgebung verglichen werden. Dies führt dazu, dass man nicht versteht, welche Art von Prozessen regenerative Therapien steuern müssen. Aus diesem Grund untersuchen wir von Patienten stammende Proben, um das klinische Umfeld für bestimmte Patientenpopulationen zu identifizieren. Anschließend nutzen wir diese Informationen für die Entwicklung von in-vitro- und in-vivo-Modellsystemen, mit deren Hilfe wir die zugrundeliegenden Mechanismen weiter untersuchen und unsere Hypothesen testen können. In einem letzten Schritt setzen wir die gewonnenen Erkenntnisse in regenerative Therapien um, um unzureichende Regenerationsbedingungen in funktionelle Heilung umzuwandeln. 

Die anfängliche Schädigung des Gelenks führt zu einer sofortigen Aktivierung des angeborenen Immunsystems, bei der entzündungsfördernde Zellen für die Phagozytose und die Beseitigung von Ablagerungen an der defekten Stelle gewonnen werden. Als Nächstes rekrutieren diese Zellen die pro-regenerativen Entzündungszellen, so dass eine funktionelle Regeneration stattfinden kann. Es wurde vermutet, dass die zellulären Signalkaskaden, die das Gleichgewicht zwischen der Art, der Polarisierung und der nachfolgenden Aktion der rekrutierten Entzündungszellen steuern, das Fortschreiten der Heilung bestimmen. Die Fibrose wirkt sich auf das lokale und systemische Immunsystem, auf die lokalen gewebespezialisierten Zellen sowie deren Vorläuferzellen, auf Zellen aus dem Gefäßmilieu sowie auf Zellen aus dem peripheren Nervensystem aus. Darüber hinaus spielen mechanische Kräfte möglicherweise eine entscheidende Rolle sowohl bei der Entstehung als auch beim Fortschreiten der Finrosis. Da die Organfunktionen als lokale Systeme durch das zentrale und periphere Nervensystem und das Gefäßsystem reguliert werden, richten wir unsere Forschungsaktivitäten darauf aus, zu ergründen, wie diese Interaktionen bei Homöostase und Krankheit funktionieren.

Grafik

Team

Hadeel Al-awar

Hadeel Al-awar

Bachelor-Thesis-Studentin an der TU Berlin
hadeel.alawar@bih-charite.de

Hadeel kommt aus Syrien und studiert Biotechnologie an der Technischen Universität Berlin. Sie absolviert derzeit ein Praktikum am BIH und wird ihre Bachelorarbeit im Bereich der medizinischen Biotechnologie schreiben. Hadeel ist Mutter einer wunderbaren Tochter und versucht, den Spaß in beiden Lebensbereichen zu genießen.

Vartan Kazezian

Vartan Kazezian

Doktorand
vartan.kazezian@bih-charite.de

Vartan Vartan kommt aus den USA (Südkalifornien) und hat einen Bachelor- und Masterabschluss in Biochemie. Er ist Doktorand und erforscht die Auswirkungen von oxidativem Stress auf die Entwicklung von posttraumatischer Osteoarthritis. Wenn er nicht im Labor arbeitet, besucht er oft Museen und Galerien, geht zu Live-Musik und reist.

Aditya Rakesh Kombra

Aditya Rakesh Kombra (Kobra)

Technischer Assistent
aditya-rakesh.kombra@bih-charite.de

Kobra hat einen Abschluss in Biotechnologie, organismischer und evolutionärer Biologie und Paläontologie. Er organisiert und verwaltet täglich das Labor. Wenn Kobra nicht im Labor ist, um Zellen zu züchten, kocht er gerne oder liest. Den Rest seiner Zeit verbringt Kobra mit Musik, denn er spielt Cello und Vina.

Brenda Mwangi

Brenda Mwangi 

Bachelor-Thesis-Studentin von der University of Camerino, Italien

Brenda kommt ursprünglich aus Kenia, studiert aber derzeit in Italien, um ihren Bachelorabschluss in Biotechnologie zu machen. Ihr derzeitiger Schwerpunkt ist das Eintauchen in die faszinierende Welt der regenerativen Therapien, während sie gleichzeitig im Rahmen eines Erasmus-Programms ihre Abschlussarbeit an der Charité schreibt. Eine lustige Tatsache über Brenda ist, dass sie derzeit besessen ist von einem YouTube-Kanal namens Pasta Grannies. Dort werden authentische italienische Großmütter und ihre unglaublichen Pasta-Rezepte vorgestellt. 

Emely Rosenow

Emely Rosenow

Doktorandin
emely.rosenow@bih-charite.de

Emely hat einen Masterabschluss in Biotechnologie mit Spezialisierung auf medizinische Biotechnologie von der Technischen Universität Berlin. Im Rahmen ihres Studiums und ihrer bisherigen Forschungstätigkeit sammelte sie Erfahrungen mit der Entwicklung von In-vitro-Modellen in verschiedenen Bereichen. Als Doktorandin befasst sie sich in ihrem Forschungsprojekt mit der Rolle der Synovialmembran bei der Entstehung von posttraumatischer Osteoarthritis.