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Ausstellung mit Porträts von 25 internationalen Wissenschaftlerinnen aus den MINT- Disziplinen

Zwei Drittel der zukünftigen Arbeitsplätze werden in den Bereichen Technologie und Wissenstransfer angesiedelt sein. Dennoch zeigen aktuelle Zahlen, dass Frauen in den MINT-Fächern immer noch unterrepräsentiert sind. Nach Angaben des UNESCO-Instituts für Statistik sind nur ein Drittel (33,3 %) der Forscher*innen weltweit Frauen, lediglich 35 % der MINT-Studierenden sind weiblich. In den Biowissenschaften sind mehr als 50 % der Absolventen*innen und Doktoranden*innen Frauen, allerdings geben viele von ihnen ihre wissenschaftliche Laufbahn auf und nur 15-20 % erreichen eine Professur oder Führungsposition (Quellen: UNESCO Women in Science; EU She Figures 2021). 

Mit ihrem Projekt STEM PASSION möchten die beiden Ausstellungsmacherinnen und Künstlerinnen Dr. Elisabetta Citterio und Claudia Cagliano die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Erfolge und die führende Rolle von Frauen in der Wissenschaft lenken und zeigen, wie vielfältig das Bild von Wissenschaftler*innen ist.

An diesem Punkt möchten wir betonen, dass auch Menschen, die trans*, inter*, nicht-binär oder agender sind, in der Wissenschaft unterrepräsentiert und benachteiligt sind und in dieser Ausstellung nicht sichtbar werden.

Zitat Christopher Baum

Chancengleichheit für Frauen in der Wissenschaft sollte nichts Besonderes, sondern etwas Selbstverständliches sein. Dazu gehört auch ihre Sichtbarkeit. Ich freue mich sehr, dass diese Ausstellung ihren Teil dazu beitragen wird und so viele herausragende Wissenschaftlerinnen der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Prof. Dr. Christoper Baum, wissenschaftlicher Direktor des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH)

Zwischen 2019 und 2023 haben sie über 50 Wissenschaftlerinnen verschiedener Positionen internationaler Spitzenforschungseinrichtungen interviewt und fotografiert. Darunter Maria Leptin (Präsidentin des Europäischen Forschungsrats), Edith Heard (Direktorin European Molecular Biology Laboratory, EMBL) und Fiona Watt (Direktorin der European Molecular Biology Organization, EMBO), Asifa Akhtar (Vizepräsidentin der Max-Planck Gesellschaft) und Magdalena Skipper (Chefredakteurin der Zeitschrift Nature). Auch Berliner Wissenschaftlerinnen aus dem Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und dem Max Delbrück Center sind unter den Porträtierten:

  • Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center

  • Susanne Wolf, Gruppenleiterin am Max Delbrück Center und Charité Wissenschaftlerin

  • Marina Mikhaylova, HU Professorin 

  • Sara Checa Esteban, Professorin am Julius Wolff Institut (BIH)

  • Sophie van Linthout, Professorin am BIH Center for Regenerative Therapies

Zitat Maike Sander

Die Ausstellung STEM-Passion zeigt eine kleine Auswahl der unzähligen, herausragenden Frauen, die sich leidenschaftlich für Wissenschaft engagieren und die Forschung und Innovation in ihrem Gebiet voranbringen. Ihre authentischen Geschichten zeigen, wie vielfältig die Biographien, Motivationen und Persönlichkeiten sind. Ich freue mich, als portraitierte Wissenschaftlerin selbst Teil dieses Ausstellungsprojekts zu sein.

Prof. Dr. Maike Sander, wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center

Die Ausstellungsmacherinnen

Ausstellungsposter

25 ausgewählte Porträts sind nun einen Monat lang in Berlin zu sehen. 

Die Ausstellung wird organisiert durch das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und das Max Delbrück Center und großzügig unterstützt durch BR50, sowie die Sonderforschungsbereiche SFB1315, SFB 1444, SFB 1470, SPP2395.

Supporter

Info

Wann
14. Februar - 12. März 2024
Montag - Freitag von 07:00 - 18:00 Uhr

Wo
Rahel Hirsch Center for Translational Medicine
Luisenstr. 65
10115 Berlin

Karin Höhne

Leiterin Stabsstelle Chancengleichheit / dezentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Kontaktinformationen
Telefon:+49 30 450 543 048
E-Mail:karin.hoehne@bih-charite.de