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Nachbericht

In diesem Jahr war das Berlin Institute of Health at Charité (BIH) mit sieben Programmangeboten an der Berlin Science Week beteiligt. Unter dem Motto "Zellen - Medizin der Zukunft" beantworteten rund 300 Besucher*innen des BSW Campus@Naturkundemuseum das große Zellquiz am Gemeinschaftsstand von BIH und GSCN - ausgestattet mit einer wissenschaftlichen Crew, die nicht müde wurde zu erklären wie aus Forschung Gesundheit wird. In der Speaker's Corner des Festivals informierten Dr. Daniel Besser und Dr. Elke Luger in ihren Kurzvorträgen über die Dialogplattform Stammzellforschung und das Nationale Netzwerkbüro für Gen- und Zelltherapien und vertieften sich mit den zahlreichen Interessierten in weiterführende Gespräche über den Stand der Stammzellforschung und Gentherapie in Deutschland.

Volles Haus auch am Abend bei der Podiumsdiskussion des BIH QUEST Center: Hilft oder behindert Diversität die Forschung oder welchen Einfluss hat Team-Diversität auf die Qualität der Forschung? Dies waren nur einige der Fragen, die die fünf Panelist*innen miteinander diskutierten. Die gemeinsam mit der Einstein Stiftung, Alexander von Humboldt Stiftung und Berlin University Alliance organisierte Diskussionsrunde bildete die Fortsetzung der Unconference "The Impact of Diversity on Research Quality". Beide Veranstaltungen sollen in eine gemeinsame Publikation aller Teilnehmenden münden, um die gewonnenen Erkenntnisse mit der globalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zu teilen.

Ca. 25 Teilnehmer*innen kamen im Rahel Hirsch Center zum Berlin Diversithon zusammen, um gemeinsam Wikipedia Einträge für Wissenschaftlerinnen und andere in den Lebenswissenschaften unterrepräsentierte Personen zu bearbeiten und neu zu schreiben. Zu der Wikipedia Schreibwerkstatt hatten Max Delbrück Center und BIH gemeinsam im Rahmen der Berlin Science Week eingeladen. Nach einer Einführung durch die erfahrene Wissenschaftskommunikatorin Franziska Sattler-Morrison lernten die Teilnehmenden, worauf es beim Editieren in der Wikipedia ankommt und wagten sich an erste eigene Artikel.

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr: Gemeinsam mit Bayer war das BIH Host eines Plenary Table des Falling Walls Science Summit. Sechs Expert*innen verschiedener wissenschaftlichen Disziplinen diskutierten unter dem Leitthema "Altering Medicine by Cell and Gene Therapie" in einer engagierten Runde über diverse Aspekte wie die öffentliche Wahrnehmung, wichtige Sicherheitsmaßnahmen, regulatorische Fragen, die Zugänglichkeit und Skalierbarkeit neuartiger Therapeutika sowie die Gründung eines Zentrums, das die Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Anwendung erleichtern soll.

Ein Tag. 500 Teilnehmende. Etwa 80 renommierte Expert*innen und Newcomer*innen präsentierten in 3-minütigen Kurzvorträgen, Keynotes und Debatten innovative Konzepte und Visionen im bcc Berlin Congress Center. Der große Erfolg der Veranstaltungsreihe Future Medicine Science Match des Berliner Tagesspiegels und des Berlin Institute of Health at Charité (BIH) führte auch in diesem Jahr zur gemeinsamen Fortführung des beliebten Formats. Der Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz lag auf der Frage, wie ein Ökosystem für Innovationen in der Zell- und Gentherapie entwickelt werden kann. Wie können Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ein Umfeld für Innovationen schaffen? Neben spezifischen medizinischen Themen, standen auch Herausforderungen im Vordergrund und die Frage, wie sich die Mission des BIH am besten erfüllen lässt, damit aus Forschung Gesundheit wird.

Informationen zu den BIH-Programmangeboten der diesjährigen Berlin Science Week finden Sie hier im Überblick.

Eindrücke von der Berlin Science Week und dem Future Medicine Science Match

Fotos Berlin Science Week: BIH | Katharina Kalhoff, Stefanie Mahler, Karin Höhne
Fotos Future Medicine Science Match: BIH & Tagesspiegel | Laurin Schmid