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Hintergrund

Die meisten Universitäten in der EU (darunter auch die Charité - Universitätsmedizin Berlin) versäumen es derzeit, die Ergebnisse klinischer Studien in die Register hochzuladen, was zu einer Verschwendung von Forschungsergebnissen und einer unvollständigen Berichterstattung führt.

Universitäten und andere nichtkommerzielle Studiensponsoren in Deutschland und anderen EU-Ländern werden sich zunehmend ihrer Verpflichtung bewusst, die Ergebnisse klinischer Studien in das europäische Studienregister EudraCT hochzuladen. Der Druck, dies zu tun, wird durch die fortgesetzte Lobbyarbeit von Kampagnengruppen und das Inkrafttreten der EU-Verordnung über klinische Prüfungen Ende 2020 oder Anfang 2021 zunehmen.

Die Universitäten sind sich jedoch oft nicht im Klaren darüber, wie sie (a) die Ergebnisse alter Prüfungen hochladen und (b) Systeme einrichten können, die eine rechtzeitige Veröffentlichung der Ergebnisse in der Zukunft gewährleisten. Dies stellt ein Hindernis für die Verbesserung der Leistung dar.

Zielsetzung

Ziel des Projekts ist es, die Erfahrungen und Erkenntnisse von Vorreiteruniversitäten, die das Problem erfolgreich angegangen sind, zusammenzutragen und ein praktisches Handbuch für andere Universitäten zu entwickeln, die dasselbe tun wollen. Das Handbuch konzentriert sich auf die Schritte, die auf institutioneller Ebene unternommen werden; es wird keine Anleitung zur Verwendung von EudraCT enthalten.

Methodik

  • Interviews mit Registry Managern an Universitäten (ab Dezember 2019)
  • Ausarbeitung des Handbuchs
  • Peer Review des Entwurfs durch erfahrene Registry Manager
  • Veröffentlichung und Verbreitung des Handbuchs

Ergebnisse

1 Handbuch, das hier verfügbar ist.

Verbreitung des Handbuchs über Blogs, direkte Ansprache und möglicherweise Workshops.